Biografie

Von klein auf hatte ich ein Bedürfnis, kreativ zu sein. Ich habe schon als Kind sehr viel Freude am Spiel mit Farben gehabt. Auch Basteleien haben mir Spaß gemacht: Makramee, Mobiles, Salzteig-Herzen, Körner-Blumen und Schmuck und allerlei Techniken, die ich in meinem Bastelbuch festgehalten habe. Ich finde meine Motive überall. Auf der Straße, in der Werbung, im Internet, von allem was gedruckt ist, kann man Farbkopien und Collagen oder Verfremdungen machen. Meine eigenen Kunstwerke, die nur zum Teil gescannt oder fotografiert sind, bearbeite ich gerne weiter mit digitaler Bildbearbeitung.

Ich habe eine Ausbildung in psychoanalytischer Kunsttherapie absolviert, deren Bestandteil auch Techniken und Materialien waren. Kunst zu schaffen, ist mir ein tiefes, grundlegendes Bedürfnis. Ich habe Phasen, wo ich von Ideen und Inspirationen richtig überschwemmt werde. Ich suche den Ausdruck in Farbe und Form, ich versuche Stimmungen und Gefühle auszudrücken, fast ausschließlich manifestiere ich positive Schwingungen. Aus dem Bauch heraus zu malen ist für mich eine wichtige Entspannungstechnik. Dabei geht es nicht nur um das Ergebnis, sondern auch um den Prozess, das Erleben des Ausdrucks der Gefühle. Man kann Eigenschaften, Tugenden und Zustände abstrakt darstellen. Meine Art ist es nicht, negativen Dingen zu viel Raum zu geben, ich habe den Anspruch, dass das Bild schön und positiv sein soll. Es gibt aber auch Menschen, die auf dem Papier schwierige und problematische Dinge gut verarbeiten können. Für mich gibt es nichts Schöneres als Farbe aufs Papier oder die Leinwand zu bringen. Es ist einfach ein Glücksgefühl.

Kunst zu schaffen ist für mich eine Leidenschaft. Jeder Künstler kennt den Schaffensdrang, das Bedürfnis, etwas zu kreieren, zu erschaffen. Mehr und mehr stelle ich fest, dass künstlerische Schaffensprozesse auch eine Auswirkung auf viele andere Bereiche des Lebens haben. Zu malen oder zu basteln steigert das Wohlbefinden.

Auf meiner Webseite finden Sie verschiedene Rubriken meiner Arbeiten. Ich habe verschiedene Serien gestaltet. In Berlin habe ich an einem achtteiligen Panorama gearbeitet, einer surrealistischen Landschaft. Dann eine Portraitserie in Schwarzweiß. Ich habe mit Pastellkreiden und Acrylfarben gearbeitet und auch eine Kombination mit digitaler Verarbeitung in meiner Orakelkarten-Serie entwickelt.
Meine besten Werke sehe ich in der Kombination verschiedener Techniken und Materialien in Collagen.

Als Zweitbeste der ganzen Grundschule hat man mich natürlich aufs Gymnasium geschickt, obwohl meine bildungsferne Herkunftsfamilie nie geplant hatte mich bei einem Studium zu unterstützen.

Einige Jahre habe ich im Büro verschwendet, mit der Jahrtausendwende bin ich zufällig zum Unterrichten gekommen. Meine Berufsabschlüsse sind Fremdsprachenkorrespondentin und Kreativitätstrainerin.